24 April 2007

 

merkwürdig

Geheimes Staatsarchiv


Geheim oder nicht, das Staatsarchiv ist links in Dahlem...

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16 April 2007

 

Zitat vom Sonntag

"Sie müssen für das bezahlen, was sie noch teuer zu stehen kommt..."
gesagt von Jama im Gespräch über nicht so entwickelte Regionen.

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14 April 2007

 

auf dem Weg nach Berlin

Meine lieben Leute

Für alle, die es noch nicht wissen: Ich habe es wieder geschafft, in diese grossartige Stadt zu kommen, ich bin wieder hier...
Gestern Abend um 2134 bin ich aus diesem Zug ausgestiegen, in dem ich für acht Stunden und 30 Minuten da gesessen bin ohne Umzusteigen. Bern-Berlin einfach, im selben Zug – eigentlich schade, dass ich nicht in Interlaken in den Zug gestiegen bin, denn dann hätte ich die ganze Strecke mitgemacht...
Zugfahren ist schon etwas schönes, auch der Umwelt zuliebe, die man dann sitzend bestaunen kann, wenn sie so mir nichts dir nichts vor dem Fenster vorbeizieht und im Ende des Zuges verschwindet, ohne dass man sich fragt, wo sie denn wohl hingehen könnte... Aber es gibt noch andere Dinge, zum Beispiel die erlebbaren Wechselbäder der Gefühle: Begonnen hat alles damit, dass ich den Witz des Kondukteurs nicht verstanden habe, den er mit meinen verehrten Mitreisenden gemacht hat. Hm... Ich bin wohl wirklich zu müde, war meine gnädig und optimistisch gedachte Schlussfolgerung mir gegenüber – es muss ja keiner hören, dass ich so nett zu mir bin. Diese Nettigkeit hätt ich mir dann allerdings sparen können, als etwa ein Augenblick nach dem Schliessen der Abteilstüre der Mann zu seiner Frau bemerkte: „Du, was hat der jetzt genau für einen Witz gemacht?“ – „Keine Ahnung, ist vermutlich schon lange auf den Beinen...“ Das Lächeln auf meinen Lippen war dann kaum zu übersehen und wir waren uns stillschweigend übereingekommen, dass es also doch nicht an uns lag – so geht das...
Anschliessend kam die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Zöllner verbrachten dann die Strecke zwischen Basel und Freiburg im Zug, auf der Suche nach Leuten, die vielleicht zwei Flaschen Schnaps dabei haben oder andere irreguläre Dinge. In meinem Abteil haben sie auf jeden Fall nichts gefunden – war ja auch keine Wunder, denn so wie die kontrollieren, könnte man die Kontrollen auch sein lassen. Da waren die vom letzten Mal also deutlich besser.
Kurz darauf betrat ein Püppchen, so um die 35, mit ihrer Tochter, so um die 10, mein Abteil und setzten sich mir gegenüber. Beide mit Guccibrillen, grossen Ausschnitten, edlen Kleidern (also sagen wir eng, aber hässlich), Schminke mit spärlichen Hautflecken, hohen Schuhen und nicht mehr so frischem Lack auf den Fingernägeln. Jetzt bereue ich es, dass ich die Tochter nicht gefragt habe, ob sie denn den BH wirklich mit eigenem Fleisch zu füllen vermag und ob sie denn schon lesen könne... Aber vielleicht besser, dass ich es gelassen habe, denn wer weiss, vielleicht hätte ich dann bei der nächsten Station den Zug verlassen müssen und ich hätt sie noch länger in meinem Blickfeld ertragen müssen – immerhin war ihr Duft dezent und ganz angenehm; ein Blinder würde wohl meine Ressentiments nicht verstehen, es sei denn, er hätte das Geflüster über die Zahnspange und die Schönheit der ein klitzekleinwenig verschobenen Zähne bis zu Ende gehört.
Ganz witzig waren auch der Mann der Minibar und die Glaceverkäuferin, die sich meine Abteilstüre in die Hand gaben – es fehlte nur noch der Schuhverkäufer. Auch einen Kaffeemenschen belästigte uns ständig, vermutlich war das der Lehrling, der in der ersten Klasse zuviel Kaffee bereit gemacht hatte und die nun verticken wollte, was ihm offenbar gut gelang, schien sein Geschäft doch zu rentieren; zwischen der Grenze und Berlin hätte ich mindestens tausend Kaffees trinken können...
Endlich in Berlin, war ich froh, aus dem Zug aussteigen zu können, was ich aber alsbald wieder bereute, war mein Koffer doch bleischwer. Immerhin geriet ich aus den Fängen meines Sitznachbarn, der nicht nur einen gefährlichen Blick drauf hatte, sondern auch noch nicht sprach und zudem aussah, als hätte er ein Kind verschluckt... Ich will ja nicht wissen, was er dachte, was wohl in meinem Koffer sei...

Nun denn, Ihr habt meine Zugfahrt gesehen und im kleinen Rahmen auch überstanden – Gratulation! Ich hoffe Euch bald wieder mit interessanteren News auf dem laufenden unterhalten zu können.....

Wie dem auch sei, liebste Grüsse aus Berlin
moi

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13 April 2007

 

in Berlin

Meine lieben Leute



So ähnlich ging es mir am Zoll, einfach in die andere Richtung...
Bin jetzt wieder in Berlin und weiter Meldungen werden folgen.

bis denn dann

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