Michael ist ein Berliner    

Meine lieben Leute

Meinem lieben Freund aus Bern, dem Lukas wurde von seiner Schwester eine Nichte geboren...
Mia-Lena Sigrist ist gesunde 3,7 kg und gleicht ihrem Spiegelbild wie ein Ei dem anderen...

Nun sind wir die beiden Onkel aus der WG 266 - Photos der WG folgen bald vielleicht mal ;-)

Liebste Grüsse
moi

Meine lieben Leute

Wie Ihr vermutlich wisst, hat es ja diese Nacht ziemlich heftig gewindet; es gab auch so Schäden - also ich will hier niemandem zu nahe treten; an gewissen Orten war es wirklich schlimm...
In Berlin konnten gestern die Eltern entscheiden, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken wollten oder nicht, aufgrund der möglichen Gefahren auf dem Schulweg. Drum blieb auch ich zu Hause und wartete sehnlichst auf ein Spektakel vor meinem Fenster. Um 18:00 Uhr dachte ich, dass ich mich wohl bis um 22:00 Uhr gedulden müsse... Auch dann: nichts, worauf ich in's Bett ging. Schade, denn ich hätte mich hinter diesen Fenstern wirklich sicher gefühlt - ich habe nämlich neue Fenster.
Jetzt warte ich dafür einfach auf den restlichen Verlauf des Swissair-Prozesses. Alle Nicht-Schweizer sollten natürlich wissen, dass die Swissair noch bis 2002 existierte und momentan ein Gerichtsprozess stattfindet, in dem eine mögliche Schuld der Verantwortlichen beurteilt wird. Warum schreibe ich das?
Schaut Euch diesen Beitrag an: (SF/Tagesschau/14.1.2007). Achtet auf die Auflistung der wichtigsten Termine, circa bei 2:10: Am 22.1. erscheinen Mario Corti und Georges Schorderet vor Gericht, am 25.1. Philippe Bruggisser. Da bin ich mal gespannt, ob vielleicht auf erzürnte Swissairanhänger Verlass ist, die ein Spektakel mit der Swissairführungsprominenz veranstalten werden. Werden vielleicht Torten geschmissen, einfach nur Leute ausgepfiffen oder sehen wir dann sogar Tätlichkeiten? Das wär ja was ;-) Nicht dass ich es gut fände, doch weiss jetzt die halbe Nation, wann sie in Bülach sein muss, wenn sie die Hauptpersonen des Niederganges der Swissair sehen will... Heftig...

Beste Grüsse aus Berlin
moi

Meine lieben Leute

Also das ist ja schon interessant: Vermutlich kann man schon sagen, dass man sich in der Fremde ein wenig mehr mit seiner Heimat beschäftigt - ich glaube zwar nicht, dass das so ist. Es ist einfach manchmal wieder schön, Informationen aus seiner angestammten Umgebung zu verarbeiten...
Nun, die schweizer Volksmusik kommt doch nicht vom Lande, sondern aus der Stadt - wer hätte das gedacht. Wer Lust hat, kann den Beitrag vom Scheizer Radio DRS hören, er dauert knapp fünf Minuten (SRDRS / Echo der Zeit / 15.1.2007). Übrigens, wer das 'Echo der Zeit', die seit 1945 bestehende Hintergrundsendung, nicht kennt, muss sie unbedingt kennenlernen. Durch die internationale Berichterstattung auch für Nichtschweizer wärmstens zu empfehlen!

Ein bisschen Ländlermusik als MP3 könnte ansonsten bei mir per Mail bestellt werden...

Bis denn dann!

Meine lieben Leute

So, endlich nehme ich mir für Euch wieder ein wenig Zeit. Ich werde Euch kurz versuchen zu erzählen, was die letzte Zeit so gelaufen ist und hoffe, Euch damit nicht zu langweilen und dass Ihr die Geduld habt, den ganzen Text zu lesen. Falls Ihr es schafft, so wäre eine kleine Kritik ganz nett, damit Ihr unter Umständen vielleicht eventuell auf meinen Schreibstil oder die Themen Einfluss nehmen könnt (einfach unter diesem Beitrag auf das „comments“ klicken oder hier). Ihr dürftet auch Themenwünsche äussern...

Kurz nochmal zu Weihnachten: Meine Weihnacht war schön, ich habe sie stressfrei und wirklich gemütlich verbracht. Vielleicht kam das in jenem Beitrag ein wenig zu kurz: Ich habe mich also schon auch ein wenig einsam gefühlt, vor allem dann, als ich nach dem Nachtessen mit einem Appenzeller vor Mathilde, meinem MacBook sass und mit niemandem in Kontakt treten konnte. Es war aber auf jeden Fall eine schöne Erfahrung und ich werde sie zwar nächstes Jahr nicht gerade wieder wiederholen, doch kann ich sie jedem empfehlen – ich würde es nämlich wieder so machen...

Die Zeit mit Caro war wunderbar, ich habe sie sehr genossen und bedanke mich an dieser Stelle für Ihren Besuch. Wir waren einige Zeit gemeinsam in Berlin unterwegs. Unter anderem sahen wir den ‚Meister und Margarita’, meiner Ansicht nach ein wirklich empfehlenswertes Stück „Weltliteratur“ (sagt die Volksbühne). Dieser Lektüre ist zu verdanken, dass ich in meinem Leben niemals mehr Witze über meine Seele und den Teufel machen werde, denn man kann eindrücklich lesen, was passieren könnte, falls er dann auch wirklich in Erscheinung tritt.

Natürlich feierten wir auch Silvester und flutschten zügig ins neue Jahr. Nach einem erneuten schmackhaften Essen bei meinem Nachbarn, dem Inder, zogen wir in meine Wohnung für einen ausgiebigen Apéro :-) Mmh... Leider gelang es uns anschliessend nicht wirklich, noch zum Brandenburger Tor zu kommen, doch konnten wir die Feuerwerke vom Potsdamer Platz aus beobachten. Nachdem wir dann unzähligen Menschen ein gutes neues Jahr gewünscht haben, inklusive einer Polizistenumarmung – das gehört einfach zu einer Silvesterfeier auf der Strasse :-) –, machten wir uns auf den Weg zur Kulturbrauerei. Der Abend endete dann schlussendlich um 0700 morgens im Bett... Zum Glück gab es dann am 2.1.2007 um so zirka 1800 ein ausgiebiges Katerfrühstück...

Mögt Ihr Photographie und seid zufällig in Berlin, so geht doch noch ins Photographiemuseum.

Auch die Eisbären haben wir gesehen. Sie verloren gegen Adler Mannheim 1:2 und das Spiel hat nicht wirklich vom Sockel gerissen. Es wurde mir aber gesagt, dass es auch nicht so schlecht gewesen sei, wie ich dachte ;-) – Ihr dürft diesen Satz interpretieren, wie Ihr wollt.
Es war sehr amüsant in die Berliner Eishockeyszene reinzublicken, worauf wir mit einem erschreckten und einem wohlwollenden Auge feststellten, dass sich die deutsche kaum von der schweizer Eishockeyszene unterscheidet: vom Aussehen der Fans, über die diffamierenden Parolen zur Gegnermannschaft, zu den Melodien der Fangesänge und noch vielem mehr. Allerdings gab es auch frappante Unterschiede: Die Leute standen eigentlich in Zweierkolonne in der Reihe um reinzukommen; es wurde im Stadion wirklich nicht geraucht, irgendwie scheinen die Eisbärenfans die alten Zeiten zu vermissen, worauf die „Dynamo“-Schreie hinweisen (vielleicht liegt das daran, dass die Eisbären, damals noch 'SC Dynamo Berlin', in der kleinsten Eishockeyliga der Welt 15 Mal DDR-Meister wurden) und leider konnte man keine Getränke auf die Zuschauerränge mitnehmen – dafür waren diese in der Pause praktisch leer. Einen etwas schalen Eindruck machten die „Ost-, Ost-, Ostberlin“-Schreie auf mich... Immerhin unterhalten die Eisbären eine Fanfreundschaft mit meinem Ambrì-Piotta. Ich sage nur: vinci per noi!

Nun, jetzt mag ich nicht mehr schreiben, da ich immer noch ziemlich geschändet vom Besuch meiner drei WK-Freunde bin, die heute wieder abgereist sind. Drum geh ich auch langsam ins Bett :-)

Nun denn, bis bald, tragt Sorge zu Euch und liebe Grüsse!

p.s.
mag die bilder nicht mehr reinstricken, aber sie sind hier

Meine lieben Leute

Wie das so mit dem Teufel ist, kommt er bekanntlich immer, wenn von ihm die Rede ist. So war es auch, als Herr Chwallek bei uns zu Gast war, um meine Mitbewohnerin wieder vorbeizubringen. Nicht er war der Teufel, neineinein: Wir unterhielten uns über Aromat (ich glaube man kann sagen, dass das das schweizer Gewürz sei) und fragten uns, ob die Firma Knorr wohl eine deutsche oder eine schweizer Firma sei. Wir mutmassten richtig :-)
Der Teufel kam, zum Glück nicht zu uns, sondern im Fernsehen: Ja, die Firma Knorr wurde diese Woche satte 100 Jahre alt, was im 10vor10 mit einem Suppentest gefeiert wurde (hier geht's zum Video (Quelle: SF/10vor10/8.1.2007)). Man beachte den Abfüllmeister - immerhin, der Koch hat die eigene Suppe erkannt ;-)
Wie alt ist wohl das Aromat?

Wie dem auch sei, eine wunderbare Nacht und liebste Grüsse aus dem windigen Berlin.

p.s.
Bise raus!

p.p.s.
Nachtrag zum Wikipedia-Bisenartikel: Meist kommt sie als Gegenwind, also auch, wenn man nicht in Richtung Nordosten unterwegs ist...

Meine lieben Leute

Ich wünsche Euch als erstes einen wunderprächtigen Start ins neue Jahr! Da ich von niemandem negatives vernommen habe, geh ich davon aus, dass er allen entsprechend gelungen ist...
Grund für meine beschränkte Internetaktivität ist meine liebe Besucherin, die mich noch zwei weitere Tage auf Trab halten wird ;-)
Habt also noch ein Momentchen Geduld.

gruz'n'kuz