21 September 2007

 

Russen werden sich nie ganz in Berlin eingliedern...

In der Sozialpsychologie wird unter anderem auch darüber geredet, was mit den Menschen geschieht, wenn Sie sich nicht mehr in ihrer Heimat und in ihrem kulturellen Raum aufhalten. Unter den möglichen Umständen werden dabei vier verschiedene Reaktionsmöglichkeiten auf Fremdheitserfahrungen beschrieben, die aus der Haltung zu den Einstellungen, Verhaltensweisen und Kontakten der eigenen und denen zur fremden Kultur resultieren (sagen sie 2005, S. 97f.).
Diese Orientierungen gelten sowohl für die Zugehörigen der 'einheimischen', als auch der 'fremden' Kultur. Man kann sie als Zugeständnisse oder Interessen verstehen, und sie werden folg
endermassen beschrieben:
(sagt er hier. 1997, S. 90ff.)

Integration und je nach Interessenlage Separation oder Assimilation werden davon meist favorisiert. Insbesondere deshalb ist die Feststellung am Ende dieses Berichtes vom 10vor10 (SF: 21.09.07) über die Russen in Berlin doch filigran. Vor allem dann, wenn man eventuell nach einer exakten Interessenlage, nach der Orientierung fragt. Hält es jemand und vielleicht noch wer für notwendig, dass sich die "Russen in Deutschland" denn irgendwann "nie"? "ganz [in die neue Gesellschaft] eingliedern".

Aber eben, kein Thema: "Als Freunde sind die Russen wieder gekommen" und sie sind eine "Bereicherung für Berlin".

Wer kann, gehe doch mal in die Russendisko im Kaffee Burger!

Nun ja, entschuldigt: Das ist mir grad so aufgefallen und daher musste ich es kommentieren...

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